Die verschiedenen Formate

Spezifikationen? Das hört sich wohl nach viel Technik an. Gut, das gehört auch dazu und wird zu den einzelnen Medien bzw. Formaten auch noch nachgearbeitet. Doch zunächst ein Überblick über die unterschiedlichsten Vertreter in der Familie der Compact Disc. Und als Familie gehören auch die Formate dazu, die vor der Compact Disc bereits verfügbar waren und auch die, die aus der Technologie der CD entwickelt wurden.
 
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Über die Jahre sind eine Vielzahl von Varianten, aber auch neue Nutzungsmöglichkeiten und Erweiterungen entwickelt worden, die technologisch auf der kleine Silberscheibe von 120mm Durchmesser aufbauen. Die nachstehende Übersicht soll einen Überblick verschaffen, auch um eventuell gehörte Begrifflichkeiten besser einordnen zu können. Auf Sicht ist vorgesehen, hier eine Verlinkung mit den technischen Details vorzunehmen. Jetzt ist es erst einmal eine Übersicht und nicht mehr...
 
   
 
   

Die Disc-Familie • Standards - Logos - Formate und deren Bedeutung

Die CD-Audio  •  Varianten & Sonderformate
KurznameLogoBeschreibungLizenzhalter Anmerkung
CD-DA Compact Disc Digital Audio (CD-Audio) Philips/Sony Ursprungsformat aller Disc mit offiziellem Start 1982 und zunächst geplant als reine CD-Audio. Die Standards sind seit 1980 festgeschrieben im "Red Book" mit späteren Änderungen.
CD+
(CD-Extra)
Compact Disc Digital Audio plus
(CD-Extra)
Philips/Sony CD-Extra (CD Enhanced Music)
Erstes Format mit CD-Audio und zusätzlichen Daten. Die Audio-Informationen kann ein normaler CD-Player lesen. Der Datenteil folgt auf den Audio-Informationen unde kann in einem Computer-CD-Laufwerk gelesen werden.
Original-Logo der CD-Extra.
Die Standards sind festgeschrieben im "Blue Book".
CD-Extra
(alternativ)
CD-Extra Philips/Sony Bei einer CD-Extra/Enhanced CD handelt es sich um eine Multisession-Disc mit Inhalten einer Audio-CD und sogenannte Daten im CD-ROM/XA Format. Ein CD-Player liest dann nur die Musik und ein Laufwerk auf dem PC kann die erweiterten Daten lesen. Die Audio-Daten müssen allerdings so auf der Disc stehen, dass der CD-Player sie als erstes findet.
Alternatives Logo, vereinzelt im Einsatz.
enhanced CD Enhanced CD Philips/Sony Siehe Eintrag zur CD-Extra. Andere Form der Bezeichnung.
CD Text Compact Disc Digital Audio Text Philips/Sony Eine CD-DA kann zusätzlich auch die optionale Text-Funktion verfügbar haben und ist dann m,it diesem Logo gelabelt. Bei entsprechend ausgestatteten CD-Playern wird im Display der aktuelle Interpret und Titel angezeigt.
CD+/Text Compact Disc Digital Audio plus/Text Philips/Sony CD-Extra mit Text (CD Extra Text)
Entsprechend gekennzeichnete Disc erweitern die bei einer CD+ vorhandenen Möglichkeiten um die Text-Ausgabe. Nutzung der Subcode-Kanäle R-W der CD-DA Spezifikationen.
Die Standards sind festgeschrieben im "Blue Book".
CD-G Compact Disc Digital Audio Graphics Philips/Sony/Matsushita/JVC Abwandlung der bereits zum Start der Compact Disc als geplante Funktion CD mit Subcode-Information. Die Nutzung des Formates CD-G erfolgt hauptsächlich für Karaoke-CDs.
Die Standards sind festgeschrieben im "White Book".
CD-G/Text Compact Disc Digital Audio Graphics / Text
Philips/Sony/Matsushita/JVC Auch hier werden die Standardinformation der CD-DA um die Subcode-Inhalte der CD-G und der CD Text erweitert. Die Ausgabe erfolgt bei kompatiblen Playern auf das Display des Players bzw. den Monitor des Fernsehers, wenn hier ein Decoder vorhanden ist.
CD-EG Compact Disc Digital Audio Extended Graphics Philips/Sony/Matsushita/JVC Nutzung der erweiterten TV-Grafikmöglichkeiten der Subcode-Kanäle R-W der CD-DA Spezifikation.
Die Abspielmöglichkeit der Zusatzfunktionen hängt von dem CD-Player ab.
CD-Midi Compact Disc Digital Audio Musical Instrumental Digital Interface
Philips/Sony Erweiterung des Formates CD-DA, um in den sonst ungenutzten Datenlücken MIDI-Daten unterzubringen. Es handelt sich um eine Schnittstelle zur Übertragung digitaler Daten zwischen elektronischen Musikinstrumenten. Hierbei werden nicht die Töne selbst, sondern nur die Beschreibungen wie z.B. die Tonhöhe, die Dauer etc. übertragen. Dabei ist der Klang von dem jeweiligen Abspielgerät abhängig.
Weitere Formate zur CD-Audio  •  Erweiterung der Möglichkeiten
KurznameLogoBeschreibungLizenzhalter Anmerkung
HDCD High Definition Compatible Digital Microsoft Spezieller Encodierungs- und Decodierungsprozess für CDs. Entwickelt 1995 von Keith Johnson und Michael Pflaumer in ihrem Unternehmen Pacific Microsonics. Bei Einsatz eines HDCD-Decorders sind erweiterte Informationen vorhanden, die z,B. den Dynamikumfang vergrößern. Die Disc sind kompatibel für alle CD-Player. Seit 2000 sind alle Rechte und Lizenzen an Microsoft verkauft.
UHQCD Ultimate HiQuality Compact Disc Memory Tech Spezielles Disc-Format, wo die Disc aus Photopolymer mit einer Schutzschicht aus Polycarbonat hergestellt wird. Dieses Verfahren ermöglicht eine präzisere Produktion mit verringerter Spiegelung des Laserlichts auf der Reflexionsebene. Außerdem sind die Kantenübergänge der Pits und Lands präziser. Mit verbessertem Klangbild und voll kompatibel mit allen Discplayern.
Entwicklung von Memory-Tech (Japan) und der Audio Quality CD Company (Hong Kong).
Dual-Disc Dual-Disc   Ein Format zwischen den Welten. Eine Seite ist eine Audio-CD und die andere Seite eine DVD. Allerdings ist diese Disc nicht innerhalb der Standards bei der Seite mit den CD-Inhalten. Die DVD-Seite entspricht mit 0,6mm den Standards, aber die CD-Seite ist nur 0,9mm dick. Damit ist die Gesamt-Disc 1,5mm dick (statt 1,2mm). Obwohl wegen der geringeren Abstände die Pitlänge und die Datenspur vergrößert wurden, kann es bei einigen CD-Playern zu Störungen führen. Die Kapazität der CD-Seite ist auf 65 Minuten begrenzt.
SACD Super Audio Compact Disc Philips/Sony Die SACD ist eine zweilagige Disc und eigentlich eine DVD. Der Standard-Layer ist als normale Audio-CD ausgerichtet. Ist ein zweiter Layer vorhanden, spricht man von einer Hybrid-CD. Das DSD-Aufzeichnungsverfahren ermöglicht eine bessere Tonqualität. Bei dem Audiosignal wird eine erhöhte Frequenzbandbreite und eine Dynamik von bis zu 120 dB erreicht. Der hochauflösende Layer kann nur mit kompatiblen SACD-Playern abgespielt werden.
SACD-MC Super Audio Compact Disc - Multichannel Philips/Sony Der Unterschied zur normalen zweikanaligen SACD besteht darin, hier ist ein mehrkanaliger Ton bis zu 5.1 Kanälen möglich.
Die CD-ROM  •  Varianten der CD-Datenspeicherung
KurznameLogoBeschreibungLizenzhalter Anmerkung
CD-ROM Compact Disc Read Only Memory Philips/Sony Steht für die Datenversion, wenn die Disc nicht als CD-Audio, oder für andere Versionen gelabelt wird.
Die Standards sind festgeschrieben im "Yellow Book".
CD-ROM Compact Disc Read Only Memory Data Storage Philips/Sony Oft zu sehende alternative Verwendung des Logos, allerdings gehört diese Form der Darstellung nicht zu den Standards.
CDA-R Compact Disc Digital Audio Recordable Philips/Sony Variante der einmal beschreibbaren CD mit Copy-Bit für stationäre Audio-CD-Recorder. Die Standards sehen vor, für Audio-Aufnahmen auf stationären CD-Recordern nur solche Disc zuzulassen.
Die Standards sind festgeschrieben im "Orange Book".
CDA-RW Compact Disc Digital Audio ReWritable Philips/Sony Variante der mehrfach beschreibbaren CD mit Copy-Bit für stationäre Audio-CD-Recorder. Auch hier geht es um stationäre CD-Recorder für Audio-Aufnahmen. Im Profi-Bereich gibt es diese Abprüfung allerdings nicht.
Die Standards sind festgeschrieben im "Orange Book".
CD-R Compact Disc Recordable Philips/Sony Einmal beschreibware CD ohne Copy-Bit. Für Computer-Laufwerke, oder stationäre Audio-CD-Recorder ohne Abprüfung des Copy-Bits.
Die Standards sind festgeschrieben im "Orange Book".
CD-RW Compact Disc ReWritableCompact Disc ReWritable Philips/Sony Mehrfach beschreibware CD ohne Copy-Bit. Für Computer-Laufwerke, oder stationäre Audio-CD-Recorder ohne Abprüfung des Copy-Bits.
Die Standards sind festgeschrieben im "Orange Book".
CD-MO   Magneto Optical Disc   Mehrfach beschreibbare magnetisch-optische Speicherdisk. Beim Schreibvorgang erhitzt ein Laserstrahl den Bereich eines einzelnen Bits und magnetisiert ihn je nach Information in eine Richtung. Der Lesevorgang ändert sich die Polarisationsebene des abtastenden Laserstrahls abhängig von der gespeicherten Information. Die Kapazität einer MOD mit einem Durchmesser von 3,5 Zoll beträgt 2,3 GByte. Verwendung wegen der Zuverlässigkeit für Archivierungszwecke.
CD-WO   Compact Disc Write Once   Einmal beschreibbare Disk und ein Speichersystem, das mit heutigen CD-Formaten nicht kompatibel ist.
CD-WORM   Compact Disc Write Once Read Many   Diese Disk ist einmal beschreibbar und mehrfach lesbar. Begriff für ein Speichersystem, das mit heutigen CD-Formaten nicht kompatibel ist. Einsatz zur Datensicherung.
Zwischen den Welten  •  Bild, Ton und Daten aus anderer Sicht
KurznameLogoBeschreibungLizenzhalter Anmerkung
MD MiniDisc Sony Magneto Optical Disc als Audioformat der MiniDisc im Gehäuse. Verfügbar als vorbespielte replizierte Version und auch als mehrfach bespielbare Version für Musikaufnahmen. Verwendung des Datenreduktionsverfahrens ATRAC. Durchmesser 64 mm, maximale Spieldauer 74 Minuten - später erweitert auf 80 Minuten - und auslesbar mit einer Abtastfrequenz von 44,1 kHz. Disc in bespielbarer Größe gibt es die MD für 60, 74 und 80 Minuten. Vorgestellt wurde die MD erstmals 1991 und eingeführt 1992  als Ersatz für die Musikkassette und eingestellt wurde das System im Jahre 2013.
MD-DATA MiniDisc DATA Sony Die MD DATA wurde 1993 eingeführt und hatte eine Kapazität von 140MB. Die Idee war, mit dieser Technologie die Diskette abzulösen.
MD-DATA MiniDisc DATA 2 / MD VIEW Sony Die MD DATA 2 wurde als Datenträger mit einer Kapazität von 650 MByte im Jahre 1997 eingeführt. Dieses Medium wurde auch MD VIEW genannt, da diese Version für die DISCAM genutzt wurde und somit das Format auf Video erweiterte.
Auch eine Hi MD mit 1GByte Kapazität wurde entwickelt und 2004 eingeführt.
EB-G Electronic Book - G Sony Elektronic Book für das System Data Discman. CD-ROM im 3"-Format im Caddy. EB-G mit Text und Bild Inhalten.
Das System Electronic Book wurde 1990 eingeführt und bei den meisten Playern konnte auch die 8cm-CD mit Musik abgespielt werden. EBook wurde von einigen Hardware-Herstellern unterstützt und die Software umfasste hauptsächlich Nachschlagewerke und Lexikas.
EB-XA Electronic Book - XA Sony Elektronic Book für das System Data Discman. CD-ROM im 3"-Format im Caddy. EB-XA mit Text und Bild und Audio Inhalten.
Das System Electronic Book wurde 1990 eingeführt und war eigentlich nur in Japan erfolgreich. Die Disc konnte auch aus dem schützenden Caddy herausgenommen werden und als CD-ROM in den CD-Laufwerken der Computer genutzt werden.
Die CD-i bis Video-CD  •  Techniken der interaktiven Art
KurznameLogoBeschreibungLizenzhalter Anmerkung
CD-i Compact Disc Interactive (CD-i) Philips/Sony
Matsushita
Als Multimedia-Format festgelegt im Jahre 1988 und das Standard-Logo für die CD-Interactive. Im März 1991 erweitert um die Funktion "Full Motion Video" (FMV), was dann auch für Philips den Einstieg für entsprechende Module als Erweiterung bedeutete.
Die Standards sind festgeschrieben im "Green Book".
CD-i Compact Disc Interactive (CD-i) Philips Alternatives Logo zur CD-Interactive und weitestgehend nur von Philips eingesetzt. Entsprechende Player konnten neben der CD-i auch die Photo-CD (PCD) und mit Erweiterung des Moduls FMV auch Filme im Format der Video-CD (VCD) abspielen.
VCD Compact Disc Digital Video Philips/Sony
Matsushita
Erste Form der Video-CD (VCD), die im Standard MPEG-1 verfügbar war und zunächst nur mit entsprechenden FMV-Modulen abgespielt werden konnte. Da der MPEG-1 Standard eine gleichbleibende Datenrate verfügbar machte, gab es in sehr aktiven vollformatigen Szenen allerdings Pixelstörungen. Auf den später verfügbaren DVD-Playern waren diese VCD ohne Probleme abspielbar. Es gab allerdings auch reine Player für das Format Video-CD.
Die Standards sind festgeschrieben im "Green Book".
VCD Video Compact Disc
Philips Diese Form des Logos wurde insbesondere von Philips in Verbindung mit der Software eingesetzt, die im Bereich Musik und Film mit dem FMV-Modul (Digital Video Cartridge) betrieben werden konnten. Diese Disc erhielten den Zusatz "Video-CD on CD-i",
VCD Video Compact Disc   Auch dieses Logo hehört nicht zu den offiziellen Standards. Es wurde insbesaondere in den asiatischen Ländern eingesetzt, um die Lizenzen der Verwendung des richtigen Logos zu umgehen. Funktional waren diese Disc natürlich identisch.
SVCD Super Video Compact Disc Philips/Sony
Matsushita
Die SVCD ermöglicht eine Bild-Auflösung von 480x575 Pixeln bei einer Bildwechselfrequenz von 25 Hz nach dem MPEG-2/Part 2 Verfahren. Das Audiosignal kann zweikanalig zwischen 32 und 384 Kilobits pro Sekunde im Verfahren MPEG Audio Layer 2 vorhanden sein. Die maximale Datenrate beträgt 2,75 MB/Sekunde bei einer Kapazität von 35 bis 45 Minuten der Disc.
Die Photo-CD und mehr  •  Archiv oder Multimedia
KurznameLogoBeschreibungLizenzhalter Anmerkung
PCD Photo Compact Disc Philips/Kodak Standard, um Bilder auf Playern auszugeben, die auf dem Fernseher dargestellt werden konnten. Es war als Ersatz für die Dia-Shows gedacht. Die PCD konnte 100 Bilder in mehreren Session aufnehmen. Die Kapazität war aber auf etwa 150 Bilder ausgelegt, wenn diese in einem Schreibevorgang des Labordienstes aufgebracht wurden. Jedes Bild war in fünf Auflösestufen verfügbar. Als Player waren spezielle Photo-CD-Player, CD-i-Player und 3DO-Player nutzbar.
PCD Kodak Photo Compact Disc Philips/Kodak Darstellungsform des PCD-Logos bei Kodak und den Laboren, die diese Disc erstellten. Es gab bei der Kodak PCD mehrere Varianten mit unterschiedlichen Formaten der Bilder:
• Photo-CD Master
• Photo-CD Pro
• Photo-CD Portfolio
• Photo-CD Medical
• Photo-CD Catalog
• Photo-CD Print
Kapazität 100 Bilder bei der PCD-Master, auch in mehreren Sessions. Im speziellen PCD-Format mit fünf Auflösungsstufen.
PCD   Fujix Photo Compact Disc Philips/Kodak Die Version "Master PCD" wurde von den Fuji-Laboren mit eigener Aufmachung gelabelt. Später wurde auch dort dann aber die Original-Disc von Kodak genutzt.
Picture-CD Kodak Picture Compact Disc Kodak Bestellbar mit der Erstentwicklung eines KB-Filmes und jeweils ein kompletter Film auf der Disc. Bilder im Format JPEG und nicht in hoher Auflösung wie bei der PCD.
Image-CD   Bilder-Disc mit verschiedenen Namen Fuji und weitere Fuji und weitere Fotolabore nutzen das Prinzip der Speicherung des Erst-Laborauftrages bei Entwicklung des KB-Filmes mit eigenen Disc und Bezeichnungen für diese Image-Disc im JPEG-Format. Mehrere Sessions der Bildübertragung auf diesen Disc waren nicht möglich.
Bild und Ton auf Disc  •  Erweiterung der Möglichkeiten - von analog zu digital
KurznameLogoBeschreibungLizenzhalter Anmerkung
TED-Platte Television Electronic Disc - Bildplatte Telefunken/Decca Bei der Telefunken-Bildplatte wurden erste Laborversuche 1969 durchgeführt und eingeführt wurde das System 1970, allerdings 1 ½ Jahre später auch schon wieder beendet. Die Platte war eine Flexischeibe mit 210mm ∅ und einer Maximal-Spieldauer von bis zu 12 Minuten. Erstmals Bild und Ton auf einer Scheibe (beides analog), allerdings sehr störanfällig. Die Flexischeibe wurde mit ihrer Papierhülle in den Player geschoben und in dem Gerät wurde die eigentliche Scheibe dann herausgezogen. Die Abtastung erfolgte mechanisch mit einem Piezokristall auf dem Abtastdiamanten und die Flexischeibe lief auf einem Luftpolster.
CED Capacitance Electronic Disc Radio-Corporation of America (RCA) Die RCA stellte 1979 den CEC-Spieler vor und die 30cm-Platten wurden auch als Selectavision Video Disc bekannt. Statt einer Rille gibt es hier eine Lochspur und diese Disc kann als Kondensatorplatte gesehen werden. Die Gegenelektrode ist eine 2 µm dicke Metallplatte am Abtastdiamanten.
MCA DiscoVision MCA Disco-Vision / DiscoVision MCA Inc. Die Disco-Vision (Schreibweise mit Bindestrich) wurde 1969 gegründet zur Entwicklung und Vermarktung von Videodisc. Im Dezember 1972 gab es eine erste Demonstration der Ergebnisse auf Disc. Da parallel auch Philips an einem solchen System arbeitete, begann 1974 eine Zusammenarbeit beider Firmen. Erste Disc wurden 1976/1977 hergestellt bei MCA. Im Oktober 1977 begann die Zusammenarbeit mit Pioneer und der Name DiscoVision (ohne Bindestrich) wurde im Jahre 1978 bei der Einführung der LD genutzt.
MCA VideoDisc MCA Videodisc MCA Inc. Erste Veröffentlichung mit dem Begriff Videodisc im Jahre 1981
VHD Video High Density Disc (VHD)
Audio High Density Disc (AHD)
JVC/Matsushita Die VHD war ein mechanisch abgetastetes analoges System mit Disk von 26cm, die mit einem Caddy in die Player geschoben und dort geöffnet wurden. Bei Verwendung eines PCM-Demodulators  lassen sich auch digitale Audioplatten (AHD-System) wiedergeben. Die Geräte konnten bei der VHD PAl- und NTSC-Versionen abspielen, allerdings wurde diese Disc nur in Japan angeboten und dort insbesondere für Karaoke-Anwendungen. Es soll auch eine PAL-Produktion geben. Und eine 3D-Variante gab es auch. Vorgestellt erstmals 1978 und Im Markt ab 1983 und nach wenigen Jahren eingestellt.
Bildplatte Bildplatte Philips Von Philips kam als erste Entwicklung die VLP-Platte (VLP = Video Long Play), die erstmals berührungslos mit einem Laserstrahl abgetastet wurde. Die VLP-Platte mit einer Scheibe, 2,7mm dick und 20 oder 30cm Durchmesser. Und erstmals mit Pits, 0,4 µm breit und 0,1 µm tief. Dieses Format wurde in den USA 1978, in Japan 1981 und in UK 1982 eingeführt. Auch die Unterscheidung der CLV/CAV-Umfangsgeschwindigkeit ist dabei.
Aus der VLP wurde die Bildplatte als deutschsprachiger Begriff, vorgestellt auf der Messe HiFi 1982 und danach auch eingeführt.
Bildplatte/LV Bildplatte/LaserVision   Im Rahmen der Internationalisierung kam es dann zu dem Namen LaserVision, denn es galt, auch die Märkte in Fernost und in Nordamerika zu bedienen.
LV LaserVision   Die Zusammenarbeit internationaler Firmen führt zu dem generellen Namen LaserVision und hier ist es auch wieder Philips, die dort einen wesentlichen Einfluss haben. Hier war der Ton und auch das Bild noch analog.
LD LaserDisc Pioneer & weitere Der Begriff LaserDisc war für Pioneer geschützt. Und viele Jahre war es auch der Begriff für hochwertige Produktionen.
Mit einführung der CD-Video 1987/1988 gab es auch immer mehr Scheiben, die dieses Logo hatten und Pioneer war dann der Namensgeber der Disc in den größeren Formaten in 20/30cm ∅.Die ursprüngliche Bezeichnung der goldfarbenen Disc mit dem Begriff CD-Video wurde aufgegebern. auch weil nur die kleine Version mit 12cm ∅ wirklich "kompakt" war. In diesem Zusammenhang wurde auch bei vielen Produktionen der Ton digital. Die Player waren zunächst noch nach den TV-Standards PAL und NTSC ausgerichtet. Erst als erkennbar war, das die Marktdurchdringung nicht so positiv verlief, kamen immer mehr Kombiplayer auf den Markt für beide TV-Standards.
LD LaserDisc Pioneer Diese Form des Logos wurde oft auch bei Pioneer verwendet und hier insbesondere in dem Bereich der Karaoke-Disk, wo Pioneer der wirkliche Marktführer war.
CDV Compact Disc Video (CD-Video) Philips/PolyGram/pdo Dieses ursprünglich geplante Logo zur neuen CD-Video war 1986 verwendet worden. Wegen der optischen Ähnlichkeit mit dem CBS-Logo wurde es dann aber nur bei den ersten Versuchen bei einigen Mustern verwendet (Produktionsmuster 060 xxx-Serie). Das Konzept der CD-Video im 12cm-Format bestand aus maximal 20 Minuten Audio und 5 Minuten Video (PAL-Format) bzw. 6 Minuten Video (NTSC-Format). Weitere Formate sind die Disc mit 20cm (2x20 Minuten) und 30cm (2x 60 Minuten) im Video-Format. Die erste Präsentation für die Presse war im März 1987.
CDV Compact Disc Video (CD-Video) Philips/PolyGram/pdo Erste Zwischenlösung als Logo für das Format CD-Video. Einsatz auch nur bei den weiteren ersten Mustern.
CDV Compact Disc Video Single (CD-Video) Philips/PolyGram/pdo Eine weitere Variante des Logos auf dem Wege zu einer endgültigen Lösung. Einsatz auch nur für die Single-Version, also der goldfarbenen 12cm-Disc.
CDV Compact Disc Video (CD-Video) Philips/PolyGram/pdo & weitere
Rechtzeitig zu den ersten Präsentationen auf den internationalen Fachmessen im Jahre 1987 dann die finale Lösung des Logos. Die Disc mit digitalem Ton und Bild für die goldfarbenen Formate:
• CDV-Single 120mm ∅
• CDV-EP 200mm ∅
• CDV-LP 300mm ∅
Die offizielle Markteinführung der CD-Video erfolgte dann nicht wie geplant 1987, sondern erst im September 1988. Trotzdem hatten einige der Philips-Partner bereits Ende 1987 ihre Produkte im Markt. Das Logo der CDV wurde dann später nur noch bei der Single-Version verwendet und die größeren Formate wurden mit LaserDisc gelabelt.
CDV Video Single Disc (CD-Video)   Insbesondere im asiatischen Markt verwendetes Logo für die CDV im Single-Format. Dieses ist aber kein offizielles Logo.
Hi-Vision LD Hi-Vision LaserDisc   Diese HD-Laserdisc wurden auch als MUSE-LD genannt. Sie enthalten zusätzliche Tonkanäle, entweder unkomprimiertes PCM 2.0 mit 48kHz/16bit (in Stereo oder Surround), oder unkomprimiertes PCM 4.0 mit 32kHz/12bit (Rechts Center, Links, Surround Rechts, Surround Links).
Die typischen Tonsignale der MUSE-LD können - wie auch das Bildsignal - nicht direkt genutzt werden, sondern liegen nur an den Ausgängen des separaten MUSE-Decoders an.
MUSE = MUltiple Sub-Nyquist Sampling Encoding
Hochwertige Videoformate  •  Vorstufe und der Weg zur DVD
KurznameLogoBeschreibungLizenzhalter Anmerkung
MMCD MultiMedia-Compact Disc Philips/Sony & Allianz Erste Form als Lösung der Anforderung, 135 Minuten digitales Video auf das Format der CD zu bringen. Vorgestellt auf der Messe IFA 1995 und nach Ablehnung von zwei Standards (siehe SD-Disc) wurden Gespräche parallel zur Messe geführt und daraus wurde dann der Standard DVD. Offizieller Termin am 05.09.1995 in Tokyo mit Bekanntgabe des Standards.
SD-Disc Super Density Disc Toshiba / Time Warner & Konsortium Ebenfalls als Lösung der Vorgabe zum digitalen Videoformat auf CD auf der Messe IFA 1995 vorgestellt. Der Zwang zu einem gemeinsamen Standard führte zu Verhandlungen und zu einem Ergebnis, das am 05.09.1995 auf der Pressekonferenz in Tokyo mitgeteilt wurde, dem weltweiten Standard DVD.
DVD Digital Versatile Disc (DVD) DVD Konsortium Am 05.09.1995, dem letzten Tag der Messe IFA in Berlin,  wurde als Ergebnis der Gespräche zur Einigung auf einen Standard im Rahmen der Pressekonferenz in Tokyo die DVD vorgestellt. Der Begriff DVD sollte immer durch die Erweiterung erklärt werden, die drei Buchstaben aber als Kürzel nur genannt werden.. Auf Nachrfage der Presse wurde dann als Bedeutung Digital Video Disc erklärt, was dann später auf Digital Variable Disc geändert wurde. Letztlich war dann Digital Versatile Disc die verbindliche Bezeichnung.
Die DVD besteht aus zwei Halbseiten von jeweils 0,6mm und kann pro Halbseite 2 Layerebenen haben. Somit sind vier Ebenen insgesamt möglich und jede dieser Ebenen kann bis zu etwa 4,7 GByte Speicherkapazität haben. Acht Sprachen, zweiunddreißig Untertitel und Multi-Angle-Funktion sind möglich und dann noch der digitale 5.1-Ton.
DVD-A Digital Versatile Disc Audio (DVD-A) DVD Konsortium Die Version DVD-Audio ist für reine Ton-Wiedergabe, nur das Menü wird als Grafik oder Bewegtbild angezeigt. 16/20/24-bit und 48/96-kHz PCM. Bei 20-bit 48kHz mehrkanaliger 5.1/7.1 Kanal Surround Sound. Frequenzgang 4-22.000 Hz (48 kHz) und 4-44.000 Hz (96 kHz) bei bis zu 96-144d und 96-144 dB.
  Digital Versatile Disc Audio (DVD-A) DVD Konsortium Aktuelle Version des Logos DVD-Audio und wenige Jahre nach der Einführung der DVD geändert.
DVD-V Digital Versatile Disc Video (DVD-V) DVD Konsortium Die DVD-Video wird neben den Sprachversionen, Untertiteln und Angle-Möglichkeiten mit der Videocodierung MPEG-2 mit variablen Bitraten auf bis zu 10 Megabit/s betrieben.Dasa System verwendet ein 4:2:0-Komponentensignal.
  Digital Versatile Disc Video (DVD-V) DVD Konsortium Aktuelle Version des Logos DVD-Video und wenige Jahre nach der Einführung der DVD geändert.
DVD-V/A Digital Versatile Disc Video/Audio (DVD-V/A) DVD Konsortium Multiformat, wo bei der DVD die Kombination der Audio- und Video-Standards genutzt werden. Oft im Einsatz bei einer DVD-Audio, wo es zusätzliche Video-Inhalte gibt.
DVD-ROM/Video Digital Versatile Disc-Video/Read Only Memory (DVD-ROM/Video) DVD Konsortium  
DVD-ROM Digital Versatile Disc-Read Only Memory (DVD-ROM) DVD Konsortium  
  Digital Versatile Disc-Read Only Memory (DVD-ROM) DVD Konsortium Aktuelle Version des Logos DVD-ROM und wenige Jahre nach der Einführung der DVD geändert.
DVD.ROM/RAM Digital Versatile Disc-Read Only Memory/Random Access Memory (DVD-ROM/RAM) DVD Konsortium  
DVD-R/RAM Digital Versatile Disc-Recordable/Random Access Memory (DVD-R/RAM) DVD Konsortium  
DVD-R Digital Versatile Disc-Recordable
(DVD-R)
DVD Konsortium  
DVD-RW Digital Versatile Disc-ReWritable
(DVD-RW)
DVD Konsortium  
DVD-V/R/RW   Digital Versatile Disc-Video/Recordable/ReWritable (DVD-V/R/RW) DVD Konsortium  
DVD+R Digital Versatile Disc+Recordable (DVD+R) RW-Alliance Das Format DVD+R darf nicht für diese Funktion das DVD-Logo einsetzen. Da aber die entsprechenden Recorder auch gleichzeitig die DVD abspielen können, sind dann das DVD- und das RW-Logo im Einsatz. Funktional ist RW+ bei Aufnahmen komfortabel ausgestattet. So können bis zur Finalisierung auch Kapitel "versteckt" werden.
DVD+RW Digital Versatile Disc+ReWritable (DVD+RW) RW-Alliance Die DVD+RW ist die mehrfach beschreibbare Variante für eigene erstellte DVDs.
DVD+R DL Digital Versatile Disc+Recordable Double Layer (DVD+RW DL) RW-Alliance Das Format DVD+R DL stellt zwei Layerebenen für die Schreibefunktion zur Verfügung
VCD-HD Versatile Compact Disc High Density (VCD HD)
  Es war der Versuch, das Format DVD durch eine qualitativ bessere Video-CD zu umgehen und insbesondere die mit der Nutzung der DVD verbundenen Lizenzkosten einzusparen. Daher wurde in Asien - Schwerpunkt China - diese neue Form der Video-CD sehr stark unterstützt. Allerdings war der Versuch - bis auf einige regionale Titel - nicht so erfolgreich und der Standard DVD setzte sich auch dort durch. Die Kapazität lag bei 4,7 GByte.
DivX DivX (altes Logo) DivX Inc. DivX ist ein Videocodierformat des gleichnamigen Herstellers. DivX arbeitet mit zwei Videocodierverfahren (siehe nachstehend) und einer 8-Bit-Quantisierung bei einer 4:2:0-Abtastung. Es ist ein weitr verbreiteter Standard im Consumer-Bereich. Neben Computern können auch viele DVD-Player die Inhalte abspielen.
Seit 2009 verwendet DivX das Format Matroska und nicht mehr das eigene Format.
  DivX (aktuelles Logo) DivX Inc. Neus Logo der DivX.
DivX DivX Video DivX Inc. Das Standardformat der Videocodierung bei DivX basiert auf dem MPEG-4/Part 2-Verfahren und dem Advanced Simple Profile. Eingesetzt für die Aufzeichnung von SD-Material. Damit kann bei einer DVD-Video die datenmenge von 8 GByte auf eine CD-ROM mit einer Kapazität von 700 MByte übertragen werden.
DivX-HD DivX High Definition DivX Inc. Die hochauflösende Version kam mit der Version 7 zum Einsatz und arbeitet mit dem Videocodierformat MPEG-4/Part 10-Verfahren, mit einem High Profile zur Aufzeichnung von HD-Material.
DualDisc Dual-Disc   Ein Format zwischen den Welten. Eine Seite ist eine Audio-CD und die andere Seite eine DVD. Allerdings ist diese Disc nicht innerhalb der Standards bei der Seite mit den CD-Inhalten. Die DVD-Seite entspricht mit 0,6mm den Standards, aber die CD-Seite ist nur 0,9mm dick. Damit ist die Gesamt-Disc 1,5mm dick (statt 1,2mm). Obwohl wegen der geringeren Abstände die Pitlänge und die Datenspur vergrößert wurden, kann es bei einigen CD-Playern zu Störungen führen. Die Kapazität der CD-Seite ist auf 65 Minuten begrenzt.
Die HD-Formate  •  HD DVD und Blu-ray
KurznameLogoBeschreibungLizenzhalter Anmerkung
HD DVD High Density Digital Versatile Disc
HD DVD Promotion Group / Toshiba
Als Nachfolger der DVD war zunächst die Advanced Optical Disc (AOD) entwickelt worden. Daraus entstand  die HD DVD als Discformat mit mehreren Layern. Kapazität zunächst 15 GByte und 30 GByte (zwei Layer). Geplant war auch 51 GByte (drei Layer a 17 GByte). Hybrid aus DVD und HD DVD möglich. Eingeführt im Jahre 2006, beendet am 18.02.2008 von Toshiba. Auslöser war der Ausstieg von Warner kurz vor der Messe CES 2008, dem dann weitere Unterstützer folgten.
Blu-ray Blu-ray Disc BD Association Discformat mit mehreren Layern mit einer Kapazität derzeit von 25 GByte (ein Layer), oder bis zu 50 GByte (zwei Layer). Bis zu 100 GByte sind aktuell möglich. Bildaauflösung in Full-HD mit bis zu 1.920x1.080 Pixeln. Seit 2008 alleiniger Standard bei den HD-Formaten der Disc.
Blu-ray 3D Blu-ray Disc 3D BD Association Version der Blu-ray Disc mit einem dreidimensionalen Bildformat. Bei Einsatz sind spezielle Brillen erforderlich und auch die BD-Player müssen das Format unterstützen. Auch entsprechende Fernsehgeräte oder Projektionsgeräte sind Voraussetzung, die diese Funktion unterstützen.
Blu-ray Pure Audio Blu-ray Pure Audio BD Association Dieses Format kann auf allen BD-Playern abgespielt werden. Allerdings steht nur ein Menü für den Fernseher zur Verfügung, die einzelnen Titel sind ohne Bildinformationen. Der Ton ist hochauflösend in zwei- oder mehrkanaliger Form verfügbar. Hier handelt es sich in der Regel um spezielle Abmischungen für die bestmögliche Wiedergabe der Tonqualität.
Blu-ray High Fidelity Blu-ray High Fidelity Pure Audio BD Association Alternatives Logo dieses Formates und kann auf allen BD-Playern abgespielt werden. Allerdings steht nur ein Menü für den Fernseher zur Verfügung, die einzelnen Titel sind ohne Bildinformationen. Der Ton ist hochauflösend in zwei- oder mehrkanaliger Form verfügbar.
UHD Ultra-HD Blu-ray UHD Alliance Festgelegt Anfang 2015 als neuer Standard für das hochauflösende Bild mit 3.840x2.160 Pixeln. Disc als Single-Layer mit 33 GByte, Dual-Layer mit 66 GByte und als Triple-Layer mit 100 GByte.
Tonstandards möglich mit Dolby Atmos, dts:X und Auro 3D als immersiver Sound.
UHD 4K Ultra-HD 4K Blu-ray UHD Alliance Alternative Darstellungsform des Logos der UHD. Hier als 4K-Auflösung und derzeit der einzige Standard, der auf Disc verfügbar ist. Auch 8K-Auflösung ist möglich, allerdings ist hier aktuell kein Disc-Format geplant.
Datenspeicherung in HD  •  die Köningsklasse
KurznameLogoBeschreibungLizenzhalter Anmerkung
HD DVD ROM High Density Digital Versatile Disc Read Only Memory HD DVD Promotion Group  
HD DVD R   High Density Digital Versatile Disc Recordable HD DVD Promotion Group  
HD DVD RW   High Density Digital Versatile Disc Recordable/Rewritable HD DVD Promotion Group  
BD-ROM   Blu-ray Read Only Memory BD Association  
BD-R   Blu-ray Recordable BD Association  
BD-RW   Blu-ray Recordable/Rewritable BD Association  
PDD Professional Disc for Data Sony Entwicklung auf Basis der Blu-ray zur professionellen Datenspeicherung als Alternative zu den magneto-optischen Disc. Die erste Generation einschließlich entsprechender Laufwerke wurde 2004 eingeführt. Die Speicherkapazitäten der Disc im Caddy lagen bei 23,3 GByte, 50 GByte und 100 GByte. Dann wurde die Entwicklung der zweiten Generation im Jahre 2006 gestoppt und andere Lösungen angekündigt.
Archival Disc Archival Disc Panasonic/Sony Professional Optical Disc, Basis Blu-ray und eingeführt 2015. Zur Datenspeicherung mit bis zu 300 GByte bzw. bis 500 GByte. Künftig bis zu 1 TB und mehr sind geplant. Zweiseitig mit mehreren Layern. Beispiel 300 GByte: zweiseitig mit jeweils drei Layerebenen (50 GByte je Layer).
M-Disc M-Disc Professional Optical Disc, Basis DVD und Blu-ray. Disc zur Langzeitspeicherung und -archivierung. Lebensdauer laut Hersteller bei der BD von 30-50 Jahre, einige Hersteller sichern mehrere 100 Jahre zu. Kapazität DVD/BD von 4,7GB/25GB/50GB und 100GB.
Entertainment & Infotainment  •  Konsolen & Abspielstationen
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3DO 3DO The 3DO Company Entwicklung einer Spielekonsole, gegründet 1991 von Trip Hawkins (USA). Mit einer 32bit CPU, 24bit Grafik und erstmalig auch Dolby Surround Ton. mit schwerpunktmäßiger Beteiligung von Panasonic, Sanyo und Goldstar. Neben der 3DO-Software konnte die Audio-CD und auch die Kodak Photo-CD abgespielt werden. Eingeführt 193 in den USA und 1994 in Japan und Europa. Mit der Einführung der Sony PlayStation wurde 1995 das Projekt beendet.
CDTV Commodore Dynamic Total Vision (CDTV) Commodore Spezielles CD-ROM Format von Commodore für das System Amiga. Die Hardware wurde in einem optisch wie ein stationärer CD-Player aussehendes Gerät gepackt und auch mit Fernbedienung ausgestattet. Vorgestellt im März 1991 auf der Messe CES und im gleichen Jahr eingeführt. Das Konzept wurde nicht verstanden und kam im Markt nicht an. Da es auch keine wirklich interessante Software gab, wurde daher das Projekt nach zwei Jahren wieder eingestellt.
SEGA CD SEGA Mega-CD Sega In 1988 Stellte Sega seine neue Konsole mit 16Bit-Technologie vor, die zunächst in den USA erhältlich war. Die erste Version noch mit Schublade für die CD und Stereo-Ausgang für den Ton. Die Konsole war neben den Spielen auch für die Audio-CD und die CD+G verwendbar. Ab 1992 gab es eine modifizierte Version und 1993 kam eine weitere Änderung, wo das Laufwerk aus Kostengründen als Toplader ausgeführt war. 1994 dann kam der Mega Drive Aufsatz Mega32 mit 32Bit-Technologie.
Mit den Modellen Saturn und Dreamcast verzettelt sich Sega und verliert den Anschluss. Im Jahre 1997 wird die weitere Entwicklung eingestellt und Sega steigt aus.
SEGA Genesis SEGA Genesis Sega Die Sega Genesis ist ein anderer Name der Videospielkonsole Sega Mega-CD, die unter diesem Namen ab 1988 in den USA verkauft wurde. Der Name Mega-CD war in den USA für einen anderen Hersteller geschützt.
UMD Universal Media Disc (UMD)   Die UMD ist die Voraussetzung für die PlayStation Portable. Es ist eine kleine DVD im Gehäuse. Im Prinzip ist es eine voll funktionierende DVD, aber eben mit kleinerem Durchmesser, entwickelt von Sony.
PSP PlayStation Portable (PSP) Sony Die PSP ist eine Reaktion von Sony auf den bis dahin von Nitendo beherrschten Markt portabler Spiele-Konsolen. Im Jahre 2004 in den Markt gebracht und universal einsetzbar für Spiele, Musik und Filme. Ein Nachteil hatte das Gerät, der hohe Stromverbrauch. Auch die PSP Go im Jahre 2009 war da nicht die Lösung, auch weil sich der Markt änderte. Die PSP Go wird im Jahre 2011 durch die PlayStation Vita (PSV) ersetzt. Aber da immer mehr Software-Firmen ihre Untersatützung einstellen, ist bald auch bei der Konsole keine Nachfrage mehr gegeben.
PS PlayStation 1 / 2 / 3 / 4 / 5 Sony Das Spielekonsolen-System PlayStation von Sony ist inzwischen bei der Version 5 angekommen. Die Version PlayStation 1 wurde 1994 eingeführt und 2006 wurde die Produktion eingestellt. Die PlayStation 2 wurde 2004/2005 eingeführt und die folgenden Generationen wurden immer leistungsfähiger. Abspielbar war die Audio-CD, später kam die DVD, Blu-ray und aktuell auch die UHD als lesbare Medien hinzu. Aber auch die Hinwendung zu reinen Online-Versionen und Laufwerke nur als Option.
X-Box X-Box Microsoft Spielkonsole von Microsoft als Antwort auf die PlayStation von Sony. Im November 2001 zunächst in den USA verfügbar und 2002 auch in Europa. Die Nachfolgegeneration mit der XBox 360 kam 2005 auf den Markt. Weiter gab es dann die XBox One und es folgten die XBox Series X und S.
   
Alternative Disk-Lösungen  •  nicht zugehörig zu den Standards
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Mini-Disk  Mini-Disk / Mikro-Disk Telefunken Eigene Telefunken Entwicklung einer kleinen Schallplatte als Alternative zur Compact Disc. Wurde nur als Prototype hergestellt und war geplant als Mini-Disk mit 2x60 Minuten (135mm ∅) und als Mikro-Disk mit 2x10 Minuten (75mm ∅). Abtastung mechanisch mit einem piezoelektronischen System.
Compact Schallplatte
  Sony Auch Sony in Japan laborierte an einer kleinen Schallplatte. Aber die Versuche und Arbeiten wurden aufgegeben, als der Stand der Entwicklungen bei Philips bekannt wurde. Und im Rahmen der Zusammenarbeit mit Philips konnte Sony dann doch noch sich einbringen.
Regionalisierung  •  Filmwiedergabe mit eingeschränkter Nutzung
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RC-0 DVD Regionalcode 0
oder auch mit der Bezeichnung ALL
DVD-Konsortium /
Lizenzhalter der Filminhalte
Beim DVD-Standard zwingend für das Format Video. Schränkt die Nutzung der Disc mit Inhalten der Filmindustrie auf die Player ein, die die jeweils passende Freigabe haben. Eine DVD kann für mehrere Regionen freigegeben sein.
0 = keine Ländereinschränkung (entspricht der Region ALL)
RC-1 DVD Regionalcode 0   Grundvoraussetzungen der Freigabe wie DVD-Regionalcode = 0
1 = Canada, U.S.A., Puerto  Rico, Bermuda, Virin Islands und weitere Inseln im Pazifik.
RC-2 DVD Regionalcode 0   Grundvoraussetzungen der Freigabe wie DVD-Regionalcode = 0
2 = Japan Europa (inkl. Polen, Rumänien, Bulgarien und der Balkan), Südafrika, Türkei, Mittlerer Osten inkl. Iran und Ägypten.
RC-3 DVD Regionalcode 0   Grundvoraussetzungen der Freigabe wie DVD-Regionalcode = 0
3 = Südostasien, Südkorea, HongKong mit Macau, Indonesien, Philippinen, Taiwan.
RC-4   DVD Regionalcode 0   Grundvoraussetzungen der Freigabe wie DVD-Regionalcode = 0
4 = Australien, Neuseeland, Pazifische Inseln, Mittelamerika, Südamerika, Karibik.
RC-5 DVD Regionalcode 0   Grundvoraussetzungen der Freigabe wie DVD-Regionalcode = 0
5 = ehemalige Sowjetunion, indischer Subkontinent, Afrika, Nordkorea, Mongolei, Afghanistan und Pakistan.
RC-6 DVD Regionalcode 0   Grundvoraussetzungen der Freigabe wie DVD-Regionalcode = 0
6 = China und Tibet.
RC-7 DVD Regionalcode 0   Grundvoraussetzungen der Freigabe wie DVD-Regionalcode = 0
7 = derzeit nicht verwendet. In der Vergangenheit konnten einige Pressemuster mit der Region eingeschränkt sein.
RC-8 DVD Regionalcode 0   Grundvoraussetzungen der Freigabe wie DVD-Regionalcode = 0
8 = Internationale Territorien wie Flugzeuge, Schiffe und Ölplattformen.
Region A Blu-ray Region A   Verwendung bei der Blu-ray mit lizenzflichtigen Inhalten. Mehrere Regionen gleichzeitig sind möglich.
A = Nordamerika, Zentralamerika, Südamerika, Korea, Japan und Südostasien.
Region B Blu-ray Region B   B = Europa, mittlerer Osten, Afrika, Australien und Neuseeland. 
Region C Blu-ray Region C   C = Russland, Indien, China und der Rest der Welt. 
Die Tonstandards  •  Mehrkanalkeit mit Alternativen
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PCM   Pulse Code Modulation   PCM ist ein allgemeiner Begriff für digitale Audioformate, bei denen das Audiosignal in einzelne Abtastwerte aufgeteilt wird, die der Player ausgibt.
LPCM   Linear Pulse Code Modulation   LPCM liefert ein Audiosignal ohne vorherige Dekodierung oder Umwandlung. Das führt zu einer präzisen und unverfälschten Audiowiedergabe.
MPEG-2 MC MPEG-2 Multichannel Moving Picture Expert Group (MPEG) Mehrkanaliger (5.1) Tonstandard der MPEG, der ursprünglich allein bei allen DVDs in Europa verwendet werden sollte. Seit Anfang 1998 ist er gleichberechtigter Standard neben Dolby Digital als Tonformat der DVD. Das Tonformat dts ist bei der DVD als Option zulässig, wenn zwei andere Standards vorhanden sind. MPEG-2 MC wird aber seit Jahren schon nicht mehr eingesetzt.
Dolby Surround Dolby Surround Dolby Laboratories Form eines Raumklang-Systems im Heimbereich mit Verwendung des Stereosignals in dem die Kanäle Links, Rechts und Surround codiert waren. Wurde bei Audio-CDs eingesetzt und konnte mit speziellen Decodern ausgelesen werden.
Dolby Surround Pro Logic Dolby Surround Pro Logic Dolby Laboratories Weiter entwickeltes analoges Raumklang System im Heimbereich. Im zweikanaligen Stereosignal sind sechs Kanäle (Links, Rechts, Center und Surround) codiert, die mit einem Decoder ausgelesen werden können.
Dolby Surround Pro Logic II Dolby Surround Pro Logic II Dolby Laboratories Entwicklung aus dem Pro-Logic System für analogen Raumklang im Heimbereich. Hier werden im zweikanaligen Stereosignal das 5.1-Signal simulieren, Auch hier konnte das Signal mit speziellen Decodern ausgelesen werden.
Dolby AC-3   Dolby Audio-Codec 3 Dolby Laboratories Tonformat zur verlustfreien Komprimierung von Audiosignalen für bis zu 6 Kanäle (5.1) in einem Datenstrom. Allgemeine Datenrate 348 oder 448 kbit/s. Unterstützt Bitraten zwischen 32 und 640 kbit/s. Quantisierung von 20 Bits maximal möglich.
Vorläufer des Tonformates Dolby Digital. Die Umbenennung erfolgte 1997 im Rahmen der DVD-Einführung. Danach wurde der Begriff AC-3 von Dolby nicht mehr verwendet.
Dolby Digital Dolby Digital Dolby Laboratories Nachfolgebezeichnung des ehemaligen AC-3 Formates. Dolby Digital (DD) ermnöglicht bis zu 5.1 diskrete Tonkanäle: Links, Rechts, Mitte, Surround Links, Surround Rechts und Subwoofer. In der Praxis kann der Ton von Mono bis zu 5.1 vorhanden sein. Eingesetzt wird dieses Format bei DVDs und BDs.
  Dolby Digital Dolby Laboratories
Durch Änderung des Firmenlogos von Dolby wurde auch die Darstellung der Tonformate optisch angepasst.
Dolby Atmos Dolby Atmos Dolby Laboratories Mit Dolby Atmos steht aktuell das beste Tonformat von Dolby zu Verfügung. Im Heimkinobereich sind das Konfigurationen mit 5.1.2, bzw. 5.1.4, oder sogar 7.1.2 und 7.1.4 und das ergibt ein 3D-Raumsignal. Theoretisch wären bis zu 34.1 Kanäle möglich. Das entspräche einem Tonsignal von 24.1.10 maximal. Aber hierfür gibt es noch keine AV-Receiver.
dts

Digital Theater Systems (dts) dts Xperi Das Markenlogo von dts begleitet uns seit der Zeit, als es um mehrkanaligen Ton geht. Als Surround-Ton bei der CD und mit der DVD kam dann der digitale Sound und vor allem dann der immersive Sound mit dem Gefühl, mittendrin zu sein.
Die Logos von dts als Zeitreise: Das obere Logo stammt von 1998, das mittlere Logo von 2006 und das untere Logo wird seit 2020 eingsetzt.
dts Surround Digital Theater Systems - Digital Surround (dts Digital Surround) dts Xperi Das Format dts Digital Surround wurde vor Jahren als erstes Format im Bereich Musik bei speziellen CDs verwendet.
dts HD Digital Theater Systems - High Definition Master Audio                         
dts Xperi Mit dts HD MasterAudio kam dann ein Tonformat zum Einsatz, das mehrkanaligen und digitalen Ton verfügbar machte.
dts:X Digital Theater Systems : X
dts Xperi Der immersive Sound mit 3D-Inhalten kam dann als nächster Schritt und ist aktuell die beste Möglichkeit, dem originalen Sounderlebnis nachzukommen
  Digital Theater Systems; X
dts Xperi Die neue Version des Logos seit 2020
dts:X Headphone Digital Theater Systems : X Headphone dts Xperi Warum mit Kopfhörern auf besten Sound verzichten. daher gibt es den immersiven Sound auch abgestimmt auf das akustische Wiedergabe optimiert.
  Digital Theater Systems : X Headphone dts Xperi Die neue Version des Logos seit 2020
Auro 3D Auro 3D Auro Technologies Ein Unternehmen aus Belgien, die erstmals den immersiven Audio-Sound geschaffen hat, der auch den Raum nach oben öffnet. Der Einsatz erfolgt im Bereich mehrkanaliger Film- und Musikproduktionen und ermöglicht eine klare Ortung des Soundeffektes.
Auro 3D Audio Auro 3D Audio Auro Technologies Mit Auro 3D-Audio werden konventionelle 5.1- oder 7.1-Konfigurationen bei der Tonwiedergabe des Lautsprecher-Equipments um weitere vier zusätzliche Lautsprecher ergänzt, die oberhalb der Front- und Surround-Lautsprecher angebracht werden. Je nach vorhandener Verstärker-Technik kann die Lautsprecher-Konfiguration noch größer, oder auch anders konfiguriert sein. Wenn diese Anlage richtig abgestimmt und eingemessen ist, ergibt sich ein 3D-Klangeffekt, der als immersiver Sound bezeichnet wird.
Die Video-Formate  •  digitale Kompressionstechniken (Video-Codecs)
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PCM   Pulse Code Modulation   Modulationsverfahren, Einsatz zur Analog/Digital-Wandlung von analogen Audio- und Videosignalen. Hierbei werden die Signale der Amplitude abgetastet und als binäre Form in Bits umgesetzt. Im Audiobereich wird ja auch oft von den Playern ein separater PCM-Ton ausgegeben und der ist dann nicht datenreduziert.
MPEG-1 Moving Picture Experts Group 1 Moving Picture Experts Group (MPEG)
Standard für Audio- und Videodaten mit einer gleichbleibenden Datenrate von 1,5 Mbit/s, der 1992 verabschiedet wurde. Die Auflösung von Bilddaten erfolgt mit 352x288 Bildpunkten und einer Bildwiederholfrequenz von 25 Hz zur Verwendung bei VCDs. Bei MPEG-1-Audio stehen zwei Audio-Kanäle mit den Varianten von 96 kbit/s, 128 kbit/s und 192kbit/s als Bitströme zur Verfügung.
MPEG-2 Moving Picture Experts Group 2 Moving Picture Experts Group (MPEG) Weiterentwicklung der Standards MPEG-1 im Jahre 1994 und jetzt mit variabler Datenrate von bis zu xxx Mbit/s.
MPEG-4   Moving Picture Experts Group 4 Moving Picture Experts Group (MPEG) Dieses MPEG-Videocodierformat wurde 1999 veröffentlicht. Allerdings ist MPEG-4 nur in Verbindung mir den sogenannten Parts aussagekräftig. Hier sind MPEG-4/Part 2 und MPEG-4/Part 10 AVC. Das erste Format wird insbesondere für HDCAM SR genutzt. Das Format MPEG-4/Part 10 AVC entstand 2003 und stellt aktuell eines der Formate dar, das insbesondere bei der Blu-ray und UHD zum Einsatz kommt.
AVC = Advanced Video Coding
VC-1   Video-Codec 1 SMPTE Videocodierformat, standarisiert 2006 von der SMPTE und muss von allen Playern zur Blu-ray neben MPEG-2 und MPEG-4/Part10 unterstützt werden. VC-1 ist beschränkt auf 4:2:0 in der Verarbeitung. Bekannt durch den Einsatz im Windows Media 9 Codec, aus dem der Standard auch hervorging.
SMPTE = Society of Motion Picture an Television Engineers (Komitee USA, beschäftigt sich mit Fragen der Normung)
AVC        
MVC        
HEVC        
H.261   H.261 International Telecommunication Union (ITU) Videocodierstandard, veröffentlicht 1995 von der ITU und der MPEG Expertengruppe. Auch bekannt als MPEG-1/Part2 und mit einer Auflösung von 352x288 Pixel und einer Videodatenrate von 1,5 Mbit/s und die Farbauflösung lag bei 4:2:0 mit Einatz bei der CD-Technologie.
H.262        
H.264 H264 MPEG4      
H.265        
Die Bild-Formate  •  Standards zur Bildverbesserung
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Ultra HD Premium Ultra High Dynamic Premium UHD Alliance Logo der UHD Alliance, die hochwertige TV-Geräte kennzeichnen soll. Im Jahre 2016 eingeführt, verliert aber an Bedeutung, weil auch weniger gute TV-Geräte die Spezifikationen erreichen.
Display HDR Display High Dynamic Range Video Electronics Standards Association (VESA) Qualitätsbewertung im Bereich der PC-Monitore und Notebook-Bildschirme, unterscheidet allerdings die HDR-Darstellung in drei Stufen (400, 600 und 1000). Da es diese Unterscheidung bei Ultra HD Premium nicht gibt, gibt es durchaus Chancen und auch Tendenzen, diesen Bewertungsstandard auch im Heimkino-Bereich einzusetzen. Display HDR steht dabei nicht in Konkurrenz zu Ultra HD Premium, sondern soll nur Qualitätsunterschiede deutlich machen.
HDR HDR High Dynamic Range   Basistechnologie zur Nutzung des gesamten Farbraumes und der Helligkeitsreserven, die das menschliche Auge wahrnehmen kann. Entwicklungen des Fraunhofer Gesellschaft und Coding Technologies. Das Logo steht nur als Symbol für die Technologie.
Dolby Vision Dolby Vision Dolby Dynamisches HDR-Format. Erste Nutzung der dynamischen Metadaten nach Kauf des Entwicklungslabors Coding Technologies und dadurch eine Technik, die eine Bildanpassung nach den Wünschen des Regisseurs ermöglicht.
HDR 10+ High Dynamic Range 10+ Panasonic, 20th Century Fox, Samsung / Allianz Dynamisches HDR-Format. Vorgestellt auf der CES 2018 von Panasonic, 20th Century Fox und Samsung. Die Allianz wurde inzwischen um weitere Mitglieder erweitert. Bei HDR 10+ werden dynamische Metadaten genutzt, um Helligkeitswerte Szene für Szene, oder auch für einzelne Bilder anzupassen. Ermöglicht bessere Kontraste, Farben und Farbverläufe. Niedrige Lizenzkosten und eine Alternative zu Dolby Vision.
THX Tomlinson Holman Experience Lukasfilm THX ist weder ein Bild- oder auch kein Tonformat. Entwickelt wurde THX von Tomlinson Holman als ein Qualitätsanspruch bei George Lukas Lukasfilm zur Zeit der ersten Star Wars Filme, um eine gleichbleibenden hochwertigen Film- und Tonstandard zu sichern. Es ist eine Art von Zertifizierung, die von den Geräteherstellern und den Lizenzhaltern der Software als Auszeichnung gesehen wird.
 
Diese Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird auch laufend nachbearbeitet und ergänzt. Auch die Richtigkeit der Angaben kann nicht garantiert werden, obwohl wir uns bemühen, die Daten und Fakten korrekt darzustellen. Wir freuen uns aber auch über belegte Informationen zur Ergänzung. Diese erste Version dient auch in vielen Beispielen als Platzhalter und erwähnt einige Varianten der Formate ohne die zugehörige und auch vollständige Beschreibung. Außerdem bitten wir zu beachten, dass einzelne Logos auch in mehreren Gruppen zugeordnet sein können. Maßgeblich ist die jeweilige Zugehörigkeit und auch die andererseits die Verwendung.
Das Copyright der Logos liegt bei den Lizenzhaltern Und die Verwendung erfolgt hier zu Zwecken der Übersicht. Ist der Einsatz bei der Produktion und der Vermarktung von Medien geplant, sind hierfür zum Teil kostenpflichtige Genehmigungen erforderlich. Wir bitten um Beachtung und werden auch hierzu mit der Zeit die Organisationen und Ansprechpartner benennen. Bei industriellen Replikationen wird sich im Rahmen der Auftragserteilung der Dienstleister bei Bedarf auch um die kostenpflichtigen Lizenzfragen kümmern
 
 
   
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