Die MiniDisc - durchaus erfolgreich! |
Eigentlich war die Idee fast überfällig und wie es kaum anders zu erwarten war, kam dann auch das erste Modell aus dem Hause Sony. Zwei Dinge waren dabei insbesondere in den Vorüberlegungen von Bedeutung: Einmal ein System zu schaffen als Alternative zu dem klassischen Walkman für die Musikkassette und andererseits ein sicheres Abspielsystem auch für die Generation Compact Disc zu schaffen, das sich auch bei schlechtesten Bedingungen nicht aus der Ruhe bringen lässt. |
Also, die Zielgruppe lag klar im Bereich der mobilen Nutzung von Musik und durch Schaffung eines eigenen Gehäuses für die Disc kam noch der Schutz auch bei robuster Nutzung hinzu. Vorteile, die einem solches System gute Startvoraussetzungen schaffen konnten. |
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Auch erfolgreiche Systeme werden von der Zeit eingeholt |
Man kann nicht sagen, die MiniDisc war ein Flop, eher das Gegenteil ist der Fall. Es kam ja auch noch die Version für den Datenbereich hinzu, der eine weitere Option darstellte. Und auch im statiönaren Bereich war die MiniDisc erfolgreich, eben weil sie unkompliziert nutzbar war und zahlreiche Hersteller im Bereich der Hardware und auch der beschreibbaren MD das System unterstützten. |
Und doch kam dann der Zeitpunkt, wo Sony Neuentwicklungen und die weitere Vermarktung eingestellt hat. Das war im Jahre 2011, wo Sony die Ära MiniDisc beendete. Im Umfeld von der CD-R und MP3 sah man keine Zukunft für diese Technologie. Fast genau 20 Jahre war sie im Markt und hatte insbesondere im asiatischen Raum zahlreiche Liebhaber. |
Doch kurioserweise lebt die MinDisc weiter, denn auch aktuell gibt es noch genügend Nutzer, die die MiniDisc weiter täglich einsetzen. Zumal die Technik ja noch oft vorhanden ist. Und so lange es immer noch beschreibbare MDs gibt, warum soll man dann ein solches System nicht auch weiter verwenden? |
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